Mentaltraining sorgt dafür, dass Sie das gesamte Potenzial Ihres Gehirns nutzen, hilfreiche Ressourcen abrufen und so Ihr volles Leistungspotenzial entfalten können. Auch wenn Sie in Ihrem Bereich schon sehr gut sind, ist immer ein Wachstum möglich, damit Sie noch besser werden.
Für die aktuelle Situation gilt: Was ist, das ist. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr änderen. Darum spielt sie im Mentaltraining auch kaum eine Rolle. Mentaltraining wirkt im Hier und Jetzt und sucht nach Lösungen für die Zukunft.
Selbst wenn Sie eine Situation oder andere Menschen so nehmen müssen, wie sie sind, können Sie Ihre Wahrnehmung, Ihr Denken und Ihr Handeln jederzeit ändern, und einen anderen Weg als bisher einschlagen. Dafür müssen Sie aber wissen, wohin Sie wollen. Die Zielarbeit ist somit ein wichtiger Bestandteil des Mentaltrainings, der Ihnen selber auch viel Klarheit verschafft.
Sie tragen die Lösung und alle Ressourcen, die Sie für Ihr persönliches, berufliches oder sportliches Wachstum benötigen, in sich. Oft stehen dem aber negative Glaubenssätze oder andere Hindernisse im Wege, die im Mentaltraining abgebaut werden.
Erwarten oder befürchten Sie also nie, dass der Mentaltrainer Ihnen Antworten oder Ratschläge gibt. Er stellt „nur“ geeignete Fragen und gibt Impulse, damit Sie die Antworten selber finden. Sie lernen sich selbst kennen, sehen sich und Ihre Umwelt aus neuen Perspektiven, finden Ihren Weg und gehen ihn mit neuer Kraft.
Mentaltraining arbeitet nur mit psychisch gesunden Menschen. Bei körperlichen Erkrankungen kann es eine ärztliche Behandlung begleiten und ihre Wirksamkeit unterstützen, aber nie ersetzen.
Ablauf des Trainings
Das Einzel- oder Gruppentraining setzt sich aus mehreren Sitzungen über ca. 1 Stunde zusammen. Beim Erstgespräch wird festgelegt, an welchen Themen gearbeitet werden soll. Manchmal zeigen sich in den Sitzungen oder danach noch weitere Bereiche, in denen gearbeitet werden sollte. Flexibilität ist erwünscht, weil sich dadurch auch festgefahrene Strukturen lösen.
Wieviele Sitzungen insgesamt benötigt werden, hängt vom Thema ab und wird immer individuell zwischen Klient und Trainer vereinbart. Gleiches gilt für den Zeitplan, also wie oft gemeinsam gearbeitet wird und wieviel Zeit zwischen den Terminen liegt.
In vielen Fällen reicht eine überschaubare Zahl an Sitzungen aus. Mentaltraining schafft also keine Abhängigkeit zwischen Klient und Trainer, sondern soll schnell erste Früchte tragen. Trotzdem kann auch eine dauerhafte Zusammenarbeit sinnvoll sein, die Klient und Trainer nach Bedarf gestalten.
Wenn Sie Ihr Thema nicht offen aussprechen möchten, können Sie gegenüber dem Trainer einen Platzhalterbegriff verwenden und seine Fragen im Stillen für sich alleine beantworten.
Mentale Stärke macht…
- Besonnen, wenn es hoch hergeht
Nutzen Sie Ihre volles geistiges Potenzial, um Herausforderungen zu meisten. Blenden Sie mit mentaler Stärke Störfaktoren aus und handeln Sie ruhig, konzentriert und fokussiert. - Leistungsstark, wenn es drauf ankommt
Nutzen Sie die Kraft der Gedanken, um Erfolge vorzubereiten und zu erreichen. Ob im Sport, im Beruf oder anderswo: Erfolg beginnt im Kopf – mit Mentaltraining. - Gelassen, wenn alles andere Energieverschwendung wäre
Verschwenden Sie keine Energie mit Ärger über Dinge, die Sie nicht ändern können. Verwenden Sie Ihre Energie lieber für Ihr Wohlbefinden und gute Lösungen.
Einblicke in diese Bereiche gibt es in Mitmachvorträgen und Workshops, in denen Sie sich informieren können, bevor Sie ein individuelles Training starten.
„Man pflegt zu sagen: Wo ein Wille, dort ist auch ein Weg.
Ich wage zu behaupten: Wo ein Ziel, dort ist auch ein Wille.“
Viktor Frankl (1905-1997, Psychiater und Neurologe)
Einsatzmöglichkeiten
Im Spitzensport ist Mentaltraining schon gut etabliert und hilfreich. Auch in anderen Bereichen bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Mentaltraining. Hier ein paar Beispiele für Einsatzmöglichkeiten:
Sportler
- Ziele setzen und erreichen
- Mit Erfolgsdruck umgehen
- Niederlagen und Enttäuschungen schnell wegstecken
- Rückkehr nach Verletzungen
- Bewegungsabläufe wirkungsvoll einstudieren
- Gezielte Entspannung
Berufsmusiker, ambitionierte Jungmusiker und alle anderen, die auf Bühnen stehen
- Lampenfieber reduzieren und das Publikum zum Freund machen
- Effizienter Üben ohne lähmende Routine
- Karriereplanung und Entscheidungen
- Umgang mit Fehlern und Störungen
- Unzufriedenheit begegnen
- Bewegungsabläufe einstudieren
Führungskräfte
- Ziele setzen und erreichen
- Mitarbeiter optimal einsetzen
- Schwierige Situationen meistern
- Hart arbeiten, aber auch Erholung einbauen
Arbeitnehmer
- Ihren eigenen Weg finden
- Herausforderungen bestehen
- Ärger eindämmen
- Leichter entscheiden und besser lernen
- Zufrieden im Ruhestand