Kraftplätze im Waldviertel: Steine spenden Energie

waldviertel

Das Waldviertel in Niederösterreich ist reich, steinreich! Und diese Steine haben noch dazu unendliche Energie! Wow, das hört sich gut an, oder? Aber vielleicht doch ein wenig seltsam? Dann lesen Sie einfach weiter, denn die Auflösung lässt nicht lange auf sich warten.

Mit den Steinen sind hier keine Edelsteine gemeint, obwohl es die in Niederösterreich auch gibt. Hier geht es um Größeres, um mehrfach mannshohe, zum Teil begehbare Restlinge. Sie stammen aus lange vergangenen Zeiten, haben sich über Jahrhunderte den Weg an die Erdoberfläche gebahnt und liegen da nun einfach rum. Da gibt es einzelne Steine, aber auch ganze Ansammlungen wie in der Blockheide in Gmünd.

blockheide

Diese Steinformationen sind aber nicht nur schön zum Anschauen und zum Bestaunen, sondern haben auch magische Kräfte. Rund um Gross Gerungs gibt es einige Kraftplätze, die einen Besuch wert sind.

Sie meinen, das sei Humbug, weil Steine nur tote Materie sind? Na gut, dann bleiben Sie entweder bei dieser Meinung, oder lassen Sie es drauf ankommen und probieren Sie es aus. Aber wenn Sie sicher sind, dass es mehr als 100% beweisbare Daten und Fakten gibt, werden Sie sicher ebenso begeistert sein, wie ich es war.

Mein Lieblingsplatz war an der Weltkugel. Neben den Stein mit seinen 7 Metern Durchmesser zu treten, sorgt schon für so etwas wie Ehrfurcht. Und dann wird man ganz ruhig. Alles Negative scheint förmlich von einem abzufallen. Der Atem fließt frei, ebenso die Körpersäfte. Es tut einfach nur gut. Offiziell heisst es, dass die Weltkugel elektromagnetische Belastungen abbauen soll. Und davon haben wir ja mit unseren vielen mobilen Geräten mehr als genug.

Die Steinpyramide gibt noch immer Rätsel auf. Wie mag dieses gleichförmige Werk wohl entstanden sein? Auch wenn sie inzwischen optisch nicht mehr ganz intakt ist, bleibt die Kraft erhalten. Die Erklärungstafel zeigt den Verlauf der sich kreuzenden Energielinien und die geomantischen Untersuchungsergebnisse. Mit diesem Wissen kann man die beiden Aussichtsplattformen besteigen, schauen und spüren.

steinpyramide

Ein ganz heißer Tipp ist auch der Steinwanderweg in Langschlag. Zehn verschiedene Kraftplätze können hier erwandert werden. Da gibt es den Kamelstein, der kameltatsächlich so aussieht wie ein sitzendes Kamel und das Augenbründl, dessen Wasser die Augen beflügelt. Einige derartige Opfersteine weisen Vertiefungen auf, in denen sich Wasser sammelt, das selbst an heißen Sommertagen nie ganz verschwindet.
Der Weg rund um die Teufelsmühle ist ein Erlebnis für sich. An trüben Tagen lässt sich die mystische Stimmung im Wald besonders gut genießen. Das ist der perfekte Entschleunigungsweg, denn man vergisst ganz automatisch den Trubel des Alltags und kommt im wahrsten Sinne zu sich.

Ganz besonders groß war mein Erstaunen beim Mutter-Kind-Stein. Hier habe ich die Baumübung aus dem Qi Gong ausgeführt, wo man die Arme auf Schulterhöhe hebt, im Ellbogen leicht beugt, bis sich die Fingerspitzen vorne fast berühren. Nun stellt man sich vor, die Energie würde durch die Arme und den Oberkörper kreisen. Die Arme werden nicht durch die reine Muskelkraft sondern nur durch Energie gehalten. Am Anfang fällt das unheimlich schwer, und nur wenige Minuten erscheinen wie Ewigkeiten. Aber am Mutter-Kind-Stein war es ganz anders. Mühelos sind meine Arme in der Höhe geblieben. Fast kam es mir vor, als würden die Arme auf einem Energiekissen schweben!

opferstein

Die Waldviertler haben es gut, und irgendwie beneide ich sie ein wenig um ihre Steine. Eines ist sicher: Irgendwann muss ich da wieder hin, zu den Kraft- und Wackelsteinen im Waldviertel.